Roberto Barbieri
Roberto Barbieri – der Architekt und Designer, der mit Bleistift und Papier kommunzierte
Als einen der „bedeutendsten zeitgenössischen Designer der Zanotta-Kollektionen, für die er ab 1994 unermüdlich an Produkten mitarbeitete, die mit für den Erfolg unseres als innovativ geschätzten Sortiments verantwortlich waren und sind,“ beschrieb Eleonora Zanotta, Tochter des Firmengründers Aurelio Zenotta, den Designer anlässlich seines plötzlichen Todes im Jahr 2012: „Seine Sensibilität, seine Bereitschaft, seine Ernsthaftigkeit, seine berufliche Erdung und vor allem die grosse Menschlichkeit, die ihn so auszeichnete, werde ich immer in Erinnerung behalten.“
Zanotta und Roberto Barbieri: eine lange währende, intensive und erfolgreiche Zusammenarbeit
Die Karriere des 1942 geborenen Roberto Barbieri begann mit einem Universitätsabschluss in Architektur im Jahr 1969 und der sofort im Anschluss folgenden Zusammenarbeit mit dem Architekten Marco de Carli, mit dem er gemeinsam an zahlreichen Ausstellungen für Interior Design und Öffentliche Bauten teilnahm und für renommierte italienische Unternehmen arbeitete. Seine viele Jahre währende Arbeit für den Interior Design Hersteller Zanotta begann 1994 mit der gemeinsamen Erarbeitung eines Stuhls, der dann letztendlich doch nicht umgesetzt wurde und vier Jahre später mit dem Entwurf des Lia Stuhles, der zu einem der erfolgreichsten Produkte des Zanotta-Sortimentes werden sollte - der und erste von vielen weiteren Entwürfen Barbieris für Zanotta war, die noch heute in grosser Stückzahl nachgefragt und hergestellt werden.
Er wusste die Dinge auf ihren Wesenskern herunterzubrechen
Besonders als ein Essenzialist ist Roberto Barbieri seinen Kollegen, Freunden und Auftraggebern in Erinnerung geblieben, als ein Mann, der die Dinge auf ihren Wesenskern herunterzubrechen verstand, in Archetypen dachte, die in unser aller Vorstellung die Essenz einer Sache darstellten. Entwarf Barbieri einen Stuhl, so fand man den Urtyp eines Stuhls verwirklicht, eine exakte Abbildung dessen, was wir in Gedanken sehen, wenn wir an einen Stuhl denken. Nicht mehr, nicht weniger. Ein Kollege Barbieris drückte es einmal so aus: „Er war ein einfacher Mensch, der einfache Dinge liebte, wo Einfachheit keine Vereinfachung ist, sondern die Frucht eines Reinigungsprozesses, der manchmal ein ganzes Leben dauern kann.“
Mit dem Zeichnen der ersten Linie brachte er seine Ideen zum Fliessen, und war manchmal selbst überrascht über das, was sich ihm offenbarte.
Er hatte viele Ideen im Kopf, aber der kreative Prozess begann für Roberto Barbiero erst mit dem Zeichnen der ersten Linie zu fliessen – ganz so, als wären Stift und Papier die Kanäle, die seine Seele brauchte, um sich über Gefühle in ihrer ganzen Vollkommenheit auszudrücken, und, so drückte es Barbieris Tochter in einem Interview aus, „effizient zu kommunizieren und denjenigen, die zuhören, ein Gefühl des Glücks zu vermitteln“.
Zanotta Interior Design von Roberto Barbieri im Schweizer Showroom und Online Shop von Bruno Wickart
Sehen Sie Roberto Barbieris Interior Design, so sehen Sie, wie er gefühlt und gedacht hat, wie er die Welt wahrgenommen und empfunden hat: Seine grossartigen Entwürfe z.B. für den
- Zanotta Kate Stuhl
- Zanotta Orione Tisch
- Zanotta Radicequadra Tisch
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